Willkommen in der Wachsenburggemeinde
Eine landschaftlich sehr reizvolle Umgebung kennzeichnet die Lage der Wachsenburggemeinde in der Mitte des Freistaates Thüringen- im grünen Herzen Deutschlands. Sie liegt im Norden des Ilm-Kreises in unmittelbarer Nachbarschaft zur ältesten Stadt Thüringens, der Kreisstadt Arnstadt. Im Umlandbereich befinden sich auch die Landeshauptstadt Erfurt sowie die Residenzstadt Gotha. Die Burgenlandschaft der "Drei Gleichen" mit der am besten erhaltenen Burg, der Wachsenburg, verlieh der Gemeinde ihren heutigen Namen. Der Zusammenschluß der Ortsteile Bittstädt, Haarhausen, Holzhausen, Röhrensee und Sülzenbrücken zu einer Einheitsgemeinde erfolgte 1994 auf freiwilliger Basis. Die Wachsenburggemeinde hatte mit Stand vom
15.06.2009 eine Einwohnerzahl von ca. 2500 Personen.
Bittstädt
Bittstädt wird in der Tauschurkunde des Klosters Hersfeld von 786 das erstemal urkundlich erwähnt. Das Benediktinerkloster in Arnstadt schuf sich hier einen Wirtschaftshof und wurde Grundeigentümer größerer Flächen. Im Mittelalter wurde hier Wein angebaut, später erfolgte der Anbau von Waid. Um 1860 begann in Bittstädt eine Ziegelproduktion, die später wegen Transportschwierigkeiten eingestellt wurde. Bis heute ist die "Bittstädter Liedertafel" weithin bekannt. Der Chor wurde vor mehr als 100 Jahren als Singverein gegründet.
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Haarhausen
Haarhausen wird ebenfalls in der Tauschurkunde des Klosters Hersfeld das erste
Mal erwähnt. Während der Belagerung der Wachsenburg durch die Erfurter im Jahre 1451 war Haarhausen Hauptquartier. 1867 erhielt Haarhausen einen Haltepunkt an der Eisenbahnstrecke Neudietendorf- Ritschenhausen. Besonders erwähnenswert ist der im Jahre 2000 restaurierte Gemeindesaal, der mit seinen Medaillonporträts u.a. von Goethe, Schiller, Beethoven und Wagner sowie weiteren Verzierungen eine Ausnahmestellung einnimmt. Haarhausen ist durch seine günstige Lage hervorragend als Ausgangs- und Endpunkt für Wander- und Radtouren geeignet.
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Holzhausen
Wie auch Haarhausen und Bittstädt wird Holzhausen das erstemal 786 urkundlich erwähnt. In dieser Urkunde übergab Erzbischof Lullus an Karl den Großen die Zelle Ohrdruf mit 20 Siedlungen, darunter auch Holzhausen.1447 wurde "Holtzhuszen" vom Kurfürsten Friedrich geplündert und verbrannt. Die Geschichte Holzhausens ist eng mit der Wachsenburg verbunden.
Otto Knöpfer (1914-1994), einer der bekanntesten Maler Thüringens, wuchs in Holzhausen auf. Bei Wanderungen durch die Hügellandschaft um Holzhausen entdecken Sie, neben Motiven von Otto Knöpfer, eine besonders artenreiche Pflanzenwelt.
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Röhrensee
Der Ort wurde 1186 das erste
Mal urkundlich erwähnt. Röhrensee war lange Zeit evangelisches Filialdorf der Enklave Mühlberg.
1806-1809 und 1813-1814 litt der Ort, wie viele andere, an lang andauernden Einquartierungen und der damit verbundenen Leistungen an Naturalien und Geld. Zur Errichtung des Truppenübungsplatzes Ohrdruf 1908 wurden 412 Morgen Feldflur an den Reichsmilitärfiskus abgetreten.
Einen herrlichen Blick auf den Ort hat man von der gegenüberliegenden Schloßleite, die mit einem Wanderweg Mühlburg und Wachsenburg verbindet.
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Sülzenbrücken
Erstmals schriftlich erwähnt wurde Sülzenbrücken im Zusammenhang mit der Bischofsweihe des Willibald um 742. Der Ort war einer der ersten christlichen Wirkungsstätten in Thüringen. An der Handelsstraße von Nürnberg nach Erfurt gelegen, war der Ort im Laufe seiner Geschichte an verschiedene Fürstentümer gefallen. In den Jahren 1866-1868 erhielt Sülzenbrücken einen Haltepunkt an der Eisenbahnstrecke Arnstadt-Neudietendorf. Sehenswert ist die Kirche aus dem 12. Jahrhundert, in der ein alter Gebärstuhl verwahrt wird. Dieser ist einmalig in der Thüringer Region.
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